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Max Slevogt
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1868 |
Maximilian Slevogt wird am
8. Oktober in Landshut geboren. Seine Mutter Caroline von Slevogt,
geborene
Lucas, stammt aus Saarbrücken. Sein Vater ist der bayerische
Hauptmann Friedrich Ritter von Slevogt. |
1870 | Als der Vater stirbt zieht seine Mutter mit ihm nach Würzburg. |
1874 - 1884 | Maximilian Slevogt besucht die Schule in Würzburg. |
1885 - 1889 | In München besucht Max Slevogt die Akademie. Seine Lehrer sind Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Karl Raupp und Johann Caspar Herterich. Die ersten Landschaftsbilder entstehen in Neukastel. |
1889 | Max Slevogt studiert an der Académie Julian in Paris. |
1890 | Mit Robert Breyer unternimmt er eine Studienreise nach Italien. |
1892 | Max Slevogt wird Mitglied in der gerade neugegründeten Künstlervereinigung „Sezession“. |
1893 | Bewunderung, aber auch harrsche Kritik, erzielt Max Slevogt bei der ersten Sezessionsausstellung im November mit seinem Gemälde „Die Ringer“. |
1894 | Max Slevogt tritt einer Abspaltung der
„Sezession“, der „Freien Vereinigung
Münchner Künstler“ bei. |
1896 | Für die Münchner Zeitschriften "Jugend" und " Simplicissimus" zeichnet Max Slevogt Phantasiegebilde und politische Karikaturen. |
1898 | Max Slevogt heiratet die Unternehmertochter Antonie Helene Finkler. Im gleichen Jahr besucht er eine Rembrandt-Ausstellung in Amsterdam. |
1899 | Slevogt beteiligt sich mit dem Gemälde "Danaë" an der Ausstellung der "Münchener Sezession". Wegen seiner angeblichen Obszönität wird das Bild aber aus der Ausstellung wieder entfernt. Nun stellt Slevogt seine Werke in der „Berliner Sezession" aus. Sein Triptychon "Der verlorene Sohn" ist ein großer Erfolg. |
1900 | Auf der Weltausstellung in Paris ist Max Slevogt im Deutschen Pavillon mit einem Werk vertreten. Slevogt begeister sich für die Bilder des Impressionisten Edouard Manet. |
1901 | Max Slevogt siedelt nach Berlin über. Dafür verzichtet auf eine Ernennung zum Professor ohne Anstellung durch den bayerischen Prinzregenten Luitpold. |
1902 | Max Slevogt illustriert das Buch „Ali Baba und die 40 Räuber“. Noch im selben Jahr malt er das berühmte Bild "Champagnerlied“. Slevogt hatte sich in seinem künstlerischen Leben zwischen Malerei und Gesang entscheiden müssen. Im Champagnerlied lässt er seine zweite künstlerische Berufung anklingen. |
1906 | Slevogt beginnt mit dem Entwurf von Bühnenbildern und
Kostümen für Max Reinhardts Kammerspiele des Deutschen
Theaters. |
1907 - 1908 | Geburt der Kinder des Ehepaars, Nina und Wolfgang Slevogt. |
1908 - 1910 | Slevogt malt im Auftrag des Prinzregenten Luitpold eine Reihe von Landschaften, Porträts und Zeremonien eines Ritterordens „Seelenmesse der Georgiritter“. |
1917 | Max Slevogt reist nach Ägypten. Es entstehen 21 Gemälde sowie zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen. Im Ersten Weltkrieg, wird Slevogt offizieller Kriegsmaler an der Westfront. Im gleichen Jahr wird er Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Berlin. |
1924 | Für die Aufführung von Mozarts
"Don
Giovanni" in der Dresdner Staatsoper entwirft Max Slevogt die
Bühnenbilder. Außerdem arbeitet er an Illustrationen
zu Goethes
"Faust". Im Schloß Neukastel (Pfalz) gestaltet er
den Musiksaal. |
1931 - 1932 | In der Ludwigshafener Friedenskirche malt Max Slevogt das religiöse Wandbild "Golgatha". |
1932 | Max Slevogt stirbt am 20. September in Neukastel
(Pfalz). Er wird in der Grabstätte der Familie Finkler auf
Neukastel beigesetzt. |
Quellen: | |
Imiela, Hans-Jürgen: Max Slevogt in Würzburg, Bremen 1998. Imiela Hans-Jürgen: Max Slevogt. Eine Monographie. Karlsruhe 1968; Scheffler, Karl: Max Slevogt, Berlin 1940. | |