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James Clerk Maxwell

1831
James Clerk Maxwell wird am 13. Juni als einziges Kind eines Rechtsanwalts in Edinburgh geboren. In den ersten Jahren wird er von seiner Mutter auf dem Familiensitz Glenlair unterrichtet. Seine Mutter stirbt, als er acht Jahre alt ist.
1845 Im Alter von 14 Jahren veröffentlicht er eine Arbeit zur Theorie der Ellipsen.
1847 James schreibt sich an der Universität von Edinburgh ein und studiert Naturphilosophie, Moralphilosophie und mentale Philosophie.
1849  Noch als Student schreibt Maxwell zwei Beiträge, von dener einer,  "Über das Gleichgewicht von elastischen Festkörpern" die Grundlage für eine einzigartige Entdeckung in seinem späteren Leben legt, die zeitweilige Doppelbrechung in viskosen Flüssigkeiten durch Schwerkraft. 
1850 James Maxwell wechselt nach Cambridge. In der Hoffnung auf ein Stipendium entscheidet er sich für das Trinity College.
1854 Maxwell schliesst sein Studium mit der zweitbesten Mathematikprüfung seines Jahrgangs. Er veröffentlicht eine wissenschaftliche Abhandlung "Über Faraday´s Kraftlinien" und kehrt nach Schottland zurück.
1855-1872 In Abständen veröffentlicht er eine Serie von Forschungen im Zusammenhang mit dem Farbsehen und der Farbblindheit formuliert er eine Farbtheorie.
1856-1860 James C. Maxwell wird auf den Lehrstuhl für Naturphilosophie an das Marischal College in Aberdeen berufen.
1857 Maxwell beobachtet die Saturnringe. 1980, einhundertdreiundzwanzig Jahre später, werden seine Aufzeichnungen von der Raumsonde "Voyager" bestätigt.
1860 Maxwell formuliert ein Gesetz für die relative Häufigkeit von Atomen oder Molekülen in Gasen für die kinetische Gastheorie (Statistische Mechanik), die sogenannte Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung.  Er verlässt das Marischal College und geht als Professor ans King’s College in London.
1861 Maxwell wird in die "Royal Society" aufgenommen. Am 17. Dezember demonstriert er in London, dass sich alle Farben aus drei Grundfarben zusammensetzen lassen. Für seine Arbeit wird ihm die Rumford-Medaille verliehen.
1866
Unabhängig von Ludwig Boltzmann formuliert er die nach beiden benannte Gastheorie. Seine Formel, Maxwell-Verteilung genannt, berechnet den Anteil von Gasmolekülen, die sich bei einer gegebenen Temperatur mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegen. In der kinetischen Gastheorie bewirken Temperatur und und Druck die Bewegungder Moleküle. Diese Annäherung an den Forschungsgegen- stand verallgemeinert die vorgegebenen Gesetze der Thermodynamik und erklärt die Beobachtungen und Experimente genauer. Maxwells Arbeiten über Thermo- dynamik führten ihn zu einem Gedankenexperiment, das unter dem Namen "maxwellscher Dämon" bekannt wurde.   
1870 Er veröffentlicht sein Lehrbuch "Theorie der Wärme". Diese Theorie wurde im 19. Jahrhundert zu "einem Grundpfeiler der Vorstellung, was Materie sei".
1871 Maxwell wird der erste Professor für Experimentalphysik in Cambridge und Gründer des dortigen Cavendish Laboratory.
1873 Maxwell´s bedeutendstes Werk "Treatise on Electricity and Magnetism" ("Lehrbuch der Electricität und des Magnetismus") wird veröffentlicht. In dieser Arbeit formuliert er die vier Grundgleichungen der Elektrodynamik (Maxwellsche Gleichungen), die das Wesen elektromagnetischer Felder in Raum und Zeit beschreiben.
1879 Am 5. November stirbt James C. Maxwell im Alter von 48 Jahren an Magenkrebs.
Im Olymp der Wissenschaften stellt man ihn auf eine Stufe mit Isaac Newton und Albert Einstein. Sein Einfluß kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
   
  Quellen:
  John Simmons, Who is Who der Wissenschaften, Bettendorf 1997
Volker Buchmakowsky et., Die 100 des Jahrhunderts Naturwissenschaftler Rowohlt 1994
   

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