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Henry Ford
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1863 |
Henry Ford
wird am 30. Juli in Dearborn nahe Detroit im US-Bundesstaat Michigan
geboren. |
1876 |
Als er 13
Jahre alt, stirbt die Mutter. Zu dieser Zeit führt Henry schon
mechanische Experimente durch. |
1878 |
Henry verdient sich
mit 15 Jahren Geld durch das Reparieren
von Uhren. Außerdem baut er seinen ersten Verbrennungsmotor. |
1879 |
In Detroit beginnt
Henry Ford mit einer Lehre zum Maschinist. |
1887 |
Heirat mit Clara
Bryant. |
1891 |
Ford wird bei der
Edison Illuminating Company als Ingenieur eingestellt. Das Unternehmen
war 1880 vom Erfinder Thomas
Edison gegründet worden, um die
Elektrifizierung von Ney York zu bewerkstelligen. |
1893 |
Durch seine
Beförderung zum Chefingenieur verfügt Henry Ford
über mehr Geld, um eigene Projekte voranzutreiben. Sein Sohn
Edsel Bryant Ford
wird geboren. |
1896 |
Nach jahrelangen Experimenten konstruiert Henry das "Quadricycle", sein erstes durch einen Verbrennungsmotor angetriebenes Fahrzeug. Nach dem Erfolg steigt er bei der Edison Illuminating Company aus, und widmet sich dem Automobilbau. |
1899 |
Mit der Detroit
Automobile
Company versucht Henry Ford erstmals, seine Fahrzeuge zu verkaufen. Die
Firma wird allerdings schon wenige Jahre nach ihrer Gründung
zahlungsunfähig. |
1903 |
Henry gründet
die Ford Motor
Company und beschreitet mit dem Sponsoring eine neue Form der
Werbung. Er gehört zu den ersten
Geldgebern für das "Indianapolis-500" Rennen. |
1913 |
Mit der
Einführung des
Fließbands erreicht die Ford Motor Company eine
enorme Steigerung ihrer
Produktion. Die Produktions- und Verkaufszahlen schießen in
die Höhe. |
1914 |
Ford perfektioniert
sein
Fließbandsystem, indem er auch die Verarbeitung von
Rohmaterialien mit einbezieht. Er reduziert die
Abhängigkeit
von anderen Firmen. |
1918 |
Henry
übergibt seinem
Sohn Edsel die Präsidentschaft über sein
Imperium,
behält aber selbst die Fäden in der Hand. Wegen des
Konkurrenzdrucks gehen die Geschäfte trotzdem zurück. |
1922 | Henry Ford publiziert antijüdische Artikel. Später wird er sich dem America First Committee anschließen, das die Intervention der USA gegen das nationalsozialistische Deutschland verhindern möchte. |
1937-1940 |
Die Gewerkschaften
fordern
höhere Löhne. Es kommt zu harten
Auseinandersetzungen, bei
denen Henry Ford mit
brutaler Härte vorgeht. Als sein Konzern
dadurch an
Ansehen verliert, lenkt der ein. 1940 unterschreibt er
schließlich
einen Vertrag mit der Gewerkschaft. |
1943 |
Als sein Sohn Edsel
Ford an Krebs stirbt,
übernimmt Henry wieder das Amt des Präsidenten der
Ford Motor
Company. Doch das Unternehmen fährt Verluste ein. |
1945 |
Henry
Ford ernennt seinen
namensgleichen Enkel zum Präsidenten über die
Ford Motor
Company und zieht sich aus dem Unternehmen zurück. |
1947 |
Henry Ford stirbt am
7. April 1947 in der Autostadt Detroit. |
Literatur: Heinz Sponsel: Henry Ford. Vom Blechesel für jeden zum Traumwagen für alle. Gütersloh 1960; Eduardo Squiglia: Fordlandia. Hamburg 2002. |