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Walt Disney
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1901 |
Am 5. Dezember wird Walt
Disnes als Walter
Elias Disney geboren. Er ist das dritte Kind eines irisch-kanadischen
Vaters und einer
deutsch-amerikanischen Mutter. Die Familie lebt in Chicago im
US-Bundesstaat Illionois. |
1906 | Die Disneys ziehen nach Marceline in Missouri, um eine Obstplantage zu bewirtschaften. Der Junge verlebt eine glückliche Zeit auf dem Land. Schon früh zeigt sich Walt Disneys Talent für das Zeichnen. |
1910 |
Auf dem Obstmarkt brechen die Preise ein. Walt Disneys Vater wird krank, die Farm muss versteigert werden. Die Familie siedelt nach Kansas City über. Mit dem Versteigerungserlös erwirbt Elias Disney einen Abonnentenstamm von etwa 2000 Lesern des "Kansas City Star". Walt Disney arbeitet im Alter von neun Jahren als Zeitungsausträger. |
1916 |
Walt Disney arbeitet auch als Limonaden- und Süßigkeitenverkäufer. Im Herbst kehrt die Familie nach Chicago zurück. Auf der McKinley High Shool engagiert er sich als Fotograph der Schülerzeitung, außedrem besucht er Kurse auf einer Kunstakademie. Walt Disney erhält Unterricht und Inspiration von Leroy Crossett, dem Zeichner des "Chicago Record". |
1917 | Am 1. Februar 1917 hatte Deutschland den "uneingeschränkten U-Boot-Krieg" erklärt, und mit dem Angriff auf Handelsschiffe neutraler Staaten begonnen. Am 6. April 1917 erklärt die USA den Kriegseintritt in den 1. Weltkrieg und wirbt um Soldaten. Walt Disney Disney meldet sich freiwillig zum Militär. |
1918 |
Walt
Disney arbeitet als Fahrer für das Rote
Kreuz in Frankreich. Auch im Krieg versucht er, Zeichnungen und
Zeitschriften zu verkaufen. |
1919 | Im September kehrt Walt Disney in die USA zurück und entschließt sich endgültig für den Beruf des Zeichners. Zunächst erhält er eine Stelle in einer Werbeagentur. Dort freundet er sich mit dem gleichaltrigen Ub Iwerks (Ubbe Ert Iwerks) an. |
1920 |
Walt Disney und Ub
Iwerks beschließen die Gründung eines
eigenen Zeichenstudios. Iwerks leitet das Unternehmen, während
Disney noch bei der Kansas City Slide Company angestellt ist. |
1921 | Es entstehen sieben kurzen Märchentrickfilme „Alice´s Wonderland“, doch der Erfolg bleibt zunächst aus. |
1922 | Walt Disney fasst den Entschluss, sein Glück
in der Filmwelt von Hollywood zu suchen. |
1923 |
In Hollywood erfährt Walt Disney, dass
„Alice´s Wonderland“ von einer
Verleihfirma gebucht wurde. Gegen Bezahlung soll er die Produktion der
Alicefilme fortsetzen. Am 16. Oktober unterzeichnet Disney
einen Vertag über die Produktion von zwölf
Alice-Filmen als Serie. Mit diesem Tag beginnt der Erfolg
der Disney Company. |
1925 | Disney heiratet Lillian Boards, die als Tuschzeichnerin
für in arbeitet. |
Die Geburt von Micky Maus und Donald Duck |
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1928 | Leinwanddebüt von Micky Maus. Die Figur wurde im Vorjahr von Disney und Iwerks kreiert. |
1932 | Disney bekommt einen Ehrenoscar für die
Schöpfung von Mickey Maus. Um Trickzeichner auszubilden,
gründet er eine eigene Akademie. |
1933 |
Erster Auftritt von Donald Duck im Trickfilm
„The Wise
Little Hen“ (Die kluge Henne). |
1937 | „Schneewittchen und die sieben
Zwerge“ wird am 21. Dezember uraufgeführt. Es ist
der erste
Zeichentrick-Film in Spielfilmlänge. |
1953 | Walt Disney gründet seine eigene Verleihfirma Buena Vista. Er bringt seinen ersten Dokumentarfilm „The Living Dessert“ (Die Wüste leb“) in die Kinos. |
1954 | Der technikbegeisterte und politisch konservativ eingestellte Walt Disney trifft sich mit dem deutschen Raketenbauer Wernher von Braun. |
1955-1965 | Eröffnung des ersten Disneylands
in Anaheim südlich von Los Angeles und Beginn der
Arbeit am Vergnügungspark "Walt Disney World" in Florida. |
1966 | Am 15. Dezember stirbt Walt Disney in Burbank im Alter
von 65 Jahren. |
1971 | Eröffnung der Walt Disney World in Florida. |
Walt Disney hat den Zeichentrickfilm wie kein anderer zu weltweiter Popularität verholfen. Die deutsche Stimme seiner Hörspiele der "Drei kleinen Schweinchen" wurde u. a. von Loriot eingesprochen. | |
Literatur: | |
Reitberger, Reihold: Walt Disney. Hamburg 1987; Smith,
Dave / Clar, Steven: Disney - die ersten 100 Jahre. Berlin 2001. |