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George Washington

1732
George Washington wird in Wakefield im Westmoreland County, dem heutigen US-Bundesstaat Virginia, geboren.
1753
Er übernimmt einen Auftrag als Überbringer eines britischen Ultimatums an die Franzosen im Ohio-Tal.
1754
Washington ist Oberstleutnant der virginischen Miliz im "French and Indian War". In diesem Krieg kämpfen Franzosen gegen Engländer, wobei jede Seite auch indianische Kämpfer für ihre Zwecke einspannt.
1758 Teilnahme am missglückten Feldzug des britischen Generals Forbes gegen das strategisch wichtige Fort Duquesne. Heute befindet sich an dieser Stelle die Stadt Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania.
1759
George Washington heiratet die reiche Witwe Martha Dandridge Custis.
1761
George Washington erbt den Landsitz Mount Vernon nach dem Tod der Witwe seines Halbbruders Lawrence Washington.
1765
Das vom Parlament in London erlassene Stempelsteuergesetz empört die amerikanischen Kolonisten. "No taxation without representation" (Keine Besteuerung ohne Mitsprache) wird zur Parole der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung.
1773
Bei der "Boston Tea Party" werfen Kolonisten die Tee-Ladung eines englischen Schiffes ins Wasser. Britsche Repressalien stärken den Willen zum Widerstand.
1774
Washington wird Delegierter auf dem Ersten Kontinentalkongress in Philadelphia. Er unterschreibt die "Association", in der sich Vertreter von 12 Kolonien gegen britische Zwangsmaßnahmen aussprechen und einen Handels- und Konsumboykott beschließen.
1775
Beginn des Unabhängigkeitskrieges mit Gefechten bei Lexington und Concord in Massachusetts. Der virginische Delegierte Washington wird auf dem Zweiten Kontinentalkongress in Philadelphia zum Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte. Er belagert die Briten in Boston mit Milizen.
1776
In Philadelphia wird am 4. Juli die Unabhängigkeitserklärung verabschiedet. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind gegründet. Eine Kontinentalarmee besetzt die Stadt Boston. New York wird von den Briten gehalten.
1777
Der Kontinentalarmee schließen sich Freiwillige wie der Marquise La Fayette und Friedrich Wilhelm von Steuben an. Sie bezieht Winterquartier in Valley Forge, nordwestlich von Philadelphia.
1778
Frankreich erkennt als erster Staat die USA an, schließt einen Beistandpakt und tritt in den Krieg gegen England ein. 
1780
In Charleston (South Carolina) ergibt sich die amerikanische Südarmee.
1781
Die britische Armee unter Cornwallis, in Yorktown (Virginia) eingeschlossen, kapituliert vor den vereinten Amerikanern und Franzosen.
1783  Die Unabhängigkeit und Souveränität der Vereinigten Staaten wird im Friedensvertrag von Paris anerkannt. In New York verabschiedet sich Washington von seinen Offizieren und übergibt in Annapolis dem Kongress den Oberbefehl. Washington zieht sich in sein Landhaus in Mont Vernon zurück.
1788
Ratifizierung der Amerikanischen Verfassung in 11 Staaten.
1789
Der einstimmig zum ersten Präsidenten der USA gewählte George Washington übernimmt sein Amt in der provisorischen Bundeshauptstadt New York. Als Berater steht ihm der politische Theoretiker Thomas Jefferson zur Seite, der auch an der Verfassung der Unabhängigkeiterklärung beteilgt war. In Europa beginnt die Französische Revolution. Ein wichtige Rolle spielt dabei La Fayette, der seine Erfahrungen der Amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung in Frankreich nutzt.  Trotzdem wird La Fayette in den Wirren der Französischen Revolution gefangen genommen, und erst unter Napoleon Bonaparte wieder freigelassen.
1791  Ein neu besetztes Territorium am Fluss Potomac wird als District of Columbia bezeichnet. Die neue Hauptstadt erhält den Namen Washington. Die heutige Bezeichnung Washington D.C. steht für "Washington im District Columbia".
1792
George Washington wird mit 132 Stimmen bei 3 Enthaltungen zum Präsidenten wiedergewählt.
1793
Krieg zwischen Frankreich und Großbritannien. Die USA verhalten sich neutral.
1796  Der nicht mehr für die Präsidentschaft kandidierende Washington veröffentlicht die "Farewell Address" als politisches Vermächtnis.
1797
John Adams wird zweiter Präsident der USA. George Washington nimmt nun wieder die Rolle des gewöhnlichen Farmers ein.
1799
In seinem Testament verfügt George Washington die Freilassung seiner Sklaven. Er stirbt am 14. Dezember an einer Kehlkopfentzündung und wird im Familiengrab auf Mount Vernon bestattet.
Die Bildnisse der US-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und Theodore Roosevelt werden im 20. Jahrhundert im Felsen von Mount Rushmore verewigt.
   
  Literatur:
Ellis, Joseph J.: Seine Exzellenz George Washington. München 2005; Herre, Franz: George Washington. Stuttgart 1999.

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