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James Dean
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1931 | James Dean wird am 8. Februar 1931 in Fairmont im US-Bundesstaat Indiana geboren. Er ist der Sohn des Zahntechnikers Winton Dean und dessen Ehefrau Mildred Marie. |
1936 | Von seiner Mutter wird James schon als Kind in eine Schauspielschule geschickt. Allerdings bleibt er dort nicht lange, weil die Familie bald nach Californien zieht, in die Stadt Santa Monica. |
1940-1948 | Die Mutter ist an Gebärmutterkrebs. Nach dem
dem Angriff auf
Pearl Harbor verkündet Präsident Franklin D.
Roosevelt den Eintritt der USA in
den Zweiten Weltkrieg. Der Vater wird zum Kriegsdienst eingezogen.
James Dean wächst bei Tante und Onkel auf, wieder in Indiana.
Auftritte im Schultheater. |
1949 | James Dean schließt die Highschool ab. Als Belohnung für das Examen darf er zu einem Rennen nach Indianapolis reisen. Er beginnt, sich selbst für Motorsport zu interessieren. |
1950 | Auf Drängen des Vaters hat James Dean ein
Jurastudium in Santa
Monica begonnen. Doch eine Perspektive sieht er darin nicht.
Heimlich schreibt er sich parallel an der
University of Los Angeles für Theaterwissenschaften ein. Er spielt etwas lustlos in einer Aufführung von Shakespeare MacBeth. Entdeckt wird er dort von Isabelle Draesemer, die ihm für einen Pepsi-Werbespot engagiert. 25 US-Dollar und ein freies Essen erhält er als Lohn für den Drehtag. Doch Jmes Dean hat "Blut geleckt". Er bricht das Studium an, um sich ganz auf seine Karriere als Schauspieler zu konzentrieren. |
1951-1952 | James Dean erhält zunächst Rollen in
Theaterstücken und in kleineren
Produktionen. In "Der letzte Angriff" (1951) hat er sein Debut in einem
Spielfilm, allerdings besetzt er nur eine Nebenrolle, ebenso wie in
Seemann,
pass auf!, einer Komödie mit Jerry Lewis und Dean Martin in
den
Hauptrollen. Eine Minirolle
spielt er in der Hollywood-Komödie " Hat jemand
meine Braut gesehen?". Die Stars
heißen Rock Hudson und Charles Coburn. |
Jenseits von Eden |
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1953 | James Dean wurde an der renommieren Schauspielschule
"Actors Studio" aufgenommen. In dieser Zeit wird er für seine
Rolle im Stück "The Immoralist" gefeiert, das auf dem
"Broadway" gepielt wird, der Theatermeile New Yorks. Von der
Theaterbühne geht es weiter zum Film. Produzent Elia
Kazan bietet James Dean einen Hollywoodvertrag an. In "East
of Eden" (Jenseits von Eden) spielt James
Dean einen verletzlichen und aggressiven Jugendlichen, der nicht bei
seiner leiblichen Mutter aufwächst. Diese wird für
tot gehalten, betreibt aber ein Bordell im Nachbarort. John
Steinbeck lieferte in seinen letzten Kapilen des gleichnamigen
Romas die literarische Vorlage für Paul Osborns Film.
Auf einen Schlag wird James Dean zum Idol der Jugend. Kurze Zeit später steigert er seinen Ruhm durch den Film "Rebel without a cause" (...denn sie wissen nicht was sie tun). Auf der Suche nach Wahrheiten zerstört die Jugend die scheinheilige Welt der Erwachsenen. |
1955 | Auftritt in der Episode "Broadway Trust" der TV-Serie
Crossroads. Im Mai beginnt die Produktion des Spielfilms "Giganten". Neben James Dean sind in der Familiensaga um Öl, Geld und Macht Rock Hudson und Elisabeth Tylor zu sehen. Es wird James Deans letzter Kinofilm. James Dean stirbt am 30.September 1955 bei einem Verkehrsunfall mit seinem Sportwagen. Sein letzter Film "Giganten" kommt erst 1956 in die Kino. Durch seinen frühen Tod bleibt James Dean als Star unsterblich. |
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Literatur: David Dalton: James Dean. Seine Filme – sein Leben. Heyne, München 1984 Steven Morrissey: James Dean is Not Dead. Babylon, Manchester 1981; Berndt Schulz: James Dean. Moewig, Rastatt 1992; Dennis Stock: James Dean. Knesebeck, München 2005 |