Wolfgang Amadeus Mozart |
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1756 | Wolfgang Amadaus Mozart wird am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren. Er ist der Sohn des Komponisten und Violonisten Leopold Mozart. |
1762 |
Der Vater bemerkt
früh das Talent seines Sohnes. Zusammen mit dem erst sechs
Jahre alten "Wunderkind" und dessen elfjähriger Schwester
"Nannerl" unternimmt er eine Konzertreise nach München und
Wien. |
1763 |
Nach dem
großen Erfolg schließen sich weitere Reisen an, sie
führen die Musikerfamilie auch in die Metropolen Paris und
London. Der junge Johann
Wolfgang Goethe hört den siebenjährigen
Mozart in Frankfurt am Main. |
1766 |
Als
zehnjähriger Knabe hat Mozart halb Europa bereist. Er
begeisterte seine Zuhörer in Österreich, Deutschland,
Frankreich, England, den Niederlanden und der Schweiz. |
1769
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Mozart wird
erzbischöflicher Konzertmeister in Salzburg. Seine erste Oper
"La finta semplice" wird in Salzburg uraufgeführt. Im Dezember
reist er in den Süden und gastiert in den wichtigsten
Spielstätten Italiens. |
1778 | Mozart reist nach Paris, diesmal nicht als Wunderkind, sondern als Virtuose und Komponist. Die Mutter reist mit, erkrankt an Typhus, und stirbt am 3. Juli. Mozart schreibt an Abbé Bullinger, einem Freund der Familie. Er soll dem Vater die Nachricht bringen. Mozart reist später über Straßburg und Mannheim nach München. |
1779 | Mozart wird
zum Hoforganisten und Kapellmeister in Salzburg berufen. |
1780/81 |
Er hält sich in München auf, geht dann aber nach Wien, wo er sich mit Josph Haydn anfreundet. In Wien verbringt er die letzten zehn Jahre seines rastlosen Lebens. Er arbeitet als freischaffender Komponist und pflegt einen aufwändigen Lebensstil, der ihn in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Eine Freundschaft pflegt er mit Joseph Haydn. |
1782 | Heirat mit Constanze Weber, eine Cousine von Carl Maria von Weber. Sie schenkt ihm sechs Söhne, von denen nur zwei am Leben bleiben. |
Die Hochzeit des Figaro |
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1786 | Die Oper "Hochzeit des Figaro" entsteht. Den Text in italienischer Sprache liefert sein Textdichter Da Ponte . |
1787 |
Er wird zum
kaiserlichen Kammerkomponisten ernannt. Zudem entsteht die Oper "Don
Giovanni".
Das Wiener Publikum zeigt sich zwar etwas reserviert, aber in Prag hat
er großen Erfolg. Ein weiteres populäres
Stück
komponiert Mozart mit der Serenade für Streicher in G-Dur (KV
525). In
sein
Werkverzeichnis trägt er die Komposition mit dem Zusatz "Eine
kleine Nachtmusik" ein. |
1790 | "Cosi fan tutte" wird im Wiener Burgtheater uraufgeführt. Mit der Oper hatte Mozart im Vorjahr begonnen. |
1791 |
Die
"Zauberflöte", entsteht als die letzte seiner Opern. Wolfgang
Amadeus Mozart erkrankt schwer und stirbt am 5. Dezember in Wien. Da
seine finanziellen Mittel nicht ausreichen, ist das
Begräbnis ist sehr schlicht. Wolfgang Amadeus Mozart
hinterlässt ein Werk von rund 600 Kompositionen. Seine
Melodien
klingen bei Generationen von Musikern nach. Auch der "King of
Swing" Benny
Goodman
war von Mozart inspiriert. Seine Opern wurden von Herbert von Karajan dirigiert. |
Literatur: Eggebrecht, H.H.: Versuch über die Wiener Klassik, Wiesbaden 1972; Kapar, P.P: Die wichtigsten Musiker im Porträit, Wiesbaden 2006; Schenk, E.: Mozart. Sein Leben - seine Zeit, München 1975. |