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Robert Schumann

Steckbrief: Robert Schumann lebte von 1810 bis 1856. Stichworte zum Lebenslauf von Robert Schumann: Klavierkompositionen, Romantik und "Träumereit". Kurze Zusammenfassung der Biographie:  Robert Schumanns Klavierkompositionen prägten die deutsche Romantik. Seine Frau Clara setzte Roberts Lebenswerk fort. 
1810 Robert Schumann wird am 8. Juni in Zwickau geboren. Er ist der jüngste Sohn eines Buchhändlers und Verlegers August Schumann und seiner Frau Christiane.
1817 Bei Johann Gottfried Kuntsch erhält Schumann Klavierunterricht.
1820-1828 Besuch des Lyzeums.
1821 Inspiriert von seinem Vaters widmet sich Robert Schumann zunächst der Literatur. Gründung eines Literaturzirkels. Ab 1823 gibt Robert Schumann Konzerte in seinem Elternhaus
1826 Nachdem im Vorjahr seine Schwester Emilie gestorben war, muss Schumann den Tod des Vaters hinnehmen.
1827 Schumann liest den damals sehr populären Schriftsteller Jean Paul. In diesem Jahr beginnt Schumann ein Tagebuch.
1828-1830 Sein Jurastudium in Leipzig und Heidelberg macht Schumann nicht glücklich. Erfüllung finder er in der Musik. Unterricht am Klavier erhält er bei seinem späteren Schwiegervater Friedrich Wieck. Dabei übertreibt Schummann die Fingerübungen so sehr, dass er seine Gelenke Schaden nehmen. 1832 endet seine Karriere als Pianist.
1829 Entstehung der Klavierkomposition "Papillon".
1830 Als Schumann den "Teufelsgeiger" Paganini in Frankfurt am Main hört, entscheidet er sich engültig für den Beruf des Musikers.
1834 Zusammen mit Friedrich Wieck gründet er die "Neue Zeitschrift für Musik". Robert Schumann wird Herausgeber und Redakteur. In der Zeitschrift schreibt er unter anderem Kritiken zu Chopin und Brahms. Er verlobt sich heimlich mit Ernestine von Fricken
1835 Schubert löst seine Verlobung mit Ernestine von Fricken, denn er hat eine neue Liebe entdeckt: Clara Wieck, die Tochter seines Lehrers und Geschäftspartners. Wick ist nicht begeistert, und verbietet seiner Tochter jeglichen Umgang mit Schumann. Die beiden sehen sich eine lange Zeit nicht. Später zieht Schumann gegen den Vater seiner Geliebten vor Gericht.
1837 Clara Wieck spielt die Symphonischen Etüden von Schumann  im Dresdner Gewandhaus.
1840 Schubert erhält den Ehrendoktor der Universität Jena. Nach der Hochzeit mit Clara am 12. September 1840 komponiert Schumann die Sammlung "Liederjahr", mit ungefähr 140 Stücken, in denen er vor allem Heine und Eichendorff vertont.
1841 In seinem Jahr der Sinfonien" komponiert Robert Schumann u. a. die Sinfonie B-Dur op. 38, die "Frühlingssinfonie".
1842 Im seinem "Jahr der Kammermusik" komponiert Schumann Drei Streichquartette op.41, das Klavierquinttet op. 44 und das Klavierquartett op.47. Eine Konzertreise führt ihn nach Norddeutschland, seine Ehefrau Clara reist weiter nach Kopenhagen. Erste Anzeichen einer Nervenerkrankung bei Robert Schumann.
1843 Durch Mendelssohn-Bartholdy wird Schumann an das Leipziger Konservatorium berufen. Versöhnung mit Friedrich Wieck
1844 Schuhmann ist Chorleiter in Dresden. Er gründet eine Singakademie. Das Ehepaar Schuhmann begibt sich auf Konzertreise durch Russland.
1850 In Düsseldorf wird Schumann wird städtischer Musikdirektor. Er komponiert "Die Rheinische", seine 3. Sinfonie in Es-Dur. Mit dem Enthusiasmus des Werkes folgt  Schumann den Spuren von Beethoven. Bei diesem steht Es-Dur für "heroisch".
1851 Konzertreise in die Schweiz.
1853 Schumann muss seinen Beruf wegen einer Lebenskrise aufgeben. Sein Zustand verschlechtert sich.
1854 Robert Schumann will Selbstmord begehen. Er stürzt sich in den Rhein. Nach der Rettung lebt er bis zu seinem Tod in der Nervenheilanstalt Endenich bei Bonn. Besuch erhält er von der Schriftstellerin Bettina von Arnim und dem Komponisten und Pianisten Johannes Brahms.
1856 Robert Schumann stirbt am 29. Juli in Endenich. Das Begräbnis findet in Bonn statt. Noch im selben Jahr begint sich die Witwe Clara Schumann auf Konzertreise nach England. Höhepunkte von Robert Schumanns musikalischem Werk sind seine Klavierstücke, besonders das Klavierkonzert a-Moll, die "Phantasiestücke" und die legendäre "Träumerei". Zusammen mit Franz Schubert gilt Robert Schumann der wichtigste musikalische Vertreter der Romantik.
1896 Am 20. Mai stirbt Clara Schumann, die das künstlerische Werk von Robert Schumann weitergeführt hatte. 
   
  Literatur:
Burger, Ernst: Robert Schumann – Eine Lebenschronik in Bildern und Dokumenten. Mainz 1998; Geck, Martin: Robert Schumann: Mensch und Musiker der Romantik. Biografie. München 2010.

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