Marilyn Monroe |
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1926 |
Marilyn Monroe wird unter dem Namen Norma Jean Baker in Los Angeles geboren. Der Vater ist unbekannt. Für die berufstätige Mutter Gladys Mortensen ist es das dritte Kind. Sie gibt es zu den Pflegeltern Ida und Albert W. Bolender. Zeitweise lebt Norma Jean bei ihrer Mutter. |
1935 |
Am 13. September 1935 wird Norma Jeane in ein Waisenhaus nach Hollywood gebracht. Sie verbringt ihre Jugend dort und bei verschiedenen Pflegeeltern. |
1942 |
Im März bricht Norma Jean die Highschool ab. Im Juni, nur drei Wochen nach ihrem 16. Geburtstag, heiratet sie den Fabrikarbeiter James "Jim" E. Dougherty in Los Angeles. Die Zweckehe wurde von den Verwandten der Brautleute arrangiert. Durch die Heirat muss Norma Jean nicht wieder ins Waisenhaus zurück. |
1944 |
James Dougherty nimmt am Zweiten Weltkrieg teil. Norma
Jeane lebt bei ihrer Schwiegermutter Ethel
Dougherty in Hollywood. Im Herbst erregt Norma Jean die Aufmerksamkeit
des Fotografen David
Conover. Sie wird zur Nachfolgerin des Pin-Up-Girls Rita Hayworth. |
1945 |
Norma Jean hängt in allen Spinden der US-Soldaten. Für Fotoshootings fährt sie mit David Conoer durch Kalifornien. Auf seinen Rat beweirbt sie sich bei einer Modelagentur, der Blue Book Modeling Agency. Sie erhält verschiedene Werbeaufträge |
1946 |
Scheidung von James Dougherty. Norma Jeane
wird von den Filmstudios entrdeckt. Sie erhält einen Vertrag
mit den
20th Century Fox Studios, und einen Künstlernamen: Marilyn
Monroe. Es folgen einige kleinere Sprechrollen |
1947 |
Nach Ablauf des Vertrags ist Marilyn Monroe
arbeitslos. Sie kommt beim Schauspielerehepaar John Carroll und Lucille
Ryman unter, das mit dem Filmproduzenten Joseph "Joe"
Schenck befreundet ist. Nach einer Affäre mit dem
69-jährigen
Schenck gelangt Marylin Monroe 1948 zu den Columbia Studios und zum 53-jährigen Schauspieler-Agenten Johnny Hyde. |
1949 |
Marily Monroe hatte sich auf Anraten Johnny Hydes Nase und Kinn operieren lassen. Seinen Heiratsantrag lehnt sie aber ab. 1950 stirbt Hyde an einem Herzanfall. |
1951 | Marilyn Monroe lernt den Dramatiker Arthur Miller kennen. |
1952 | Beginn der Affäre mit dem geschiedenen Joe DiMaggio, einem ehemaligen Baseballstar. Im einem "Film noir" spielt Marylin Monroe ihre erste Hauptrolle als Charkterdarstellerin. Der Thriller "Don't Bother to Knock" (Versuchung auf 809) kommt 1952 in die Kinos. Im Magazin "Life" ist Marylin Monroe auf der Titelseite. |
1953 | Die Komödie "Blondinen bevorzugt" und "Wie angelt man sich einen Millionär?" prägen Marilyn Monroes Image der naiven blonden Sexbombe. Das Magazin "Playboy" druckt ein Nacktfoto von Marilyn Monroe auf der Doppelseite. Das Bild stammt von 1949. |
Marilyn Monroe auf dem Lüftungsschacht |
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1954 | Hochzeit mit Joe DiMaggio im Januar in San
Francisco. Der Film "Rhythmus im Blut" kommt in die Kinos. Im September 1954 entsteht in Manhattan das berühmteste Monroe-Bild. Für Billy Wilders "Das verflixte 7. Jahr" ist Marilyn Monroe in New York. Während einer Pause bei den Dreharbeiten stellt sie sich über einen U-Bahn-Lüftungsschacht. Als der Rock ihres Kleides hochgeblasen wird, drückt der Fotograf Sam Shaw auf den Knopf seiner Kamera. Im Oktober 1954 reicht der eifersüchtige Joe DiMaggio die Scheidung ein. Er konnte das Sexbomben-Image seiner Frau nicht ertragen. Die Scheidung wird im Oktober 1955 rechtskräfig. |
1955 | Im Sommer beginnen Arthur Miller und Marilyn Monroe wieder eine Affäre. Mehr als ein Flirt entwickelt sich ebenso mit Frank Sinatra. |
1956 | Arthur Miller hat sich von Mary Grace Slattery scheiden lassen. Heirat mit Marylin Monroe am 29. Juni 1956 in New York. In London dreht Marilyn Monroe mit Laurence Olivier "Der Prinz und die Tänzerin". Während dieser Zeit unterzieht sie sich Marilyn Monroe einer Psychoanalyse bei Anna Freud, der Tochter von Sigmund Freud. |
1958 |
Im Mai 1958 verpflichtet Billy Wilder Marilyn Monroe für die Rolle der naiven blonden Sängerin Sugar Kane für seine Komödie "Some Like It Hot" (Manche mögen's heiß). Der Film kommt 1959 in die Kinos und wird zum großen Erfolg. Im Dezember verfällt Marilyn Monroe nach zwei Fehlgeburten in eine Depression. |
1959 | 30. September 1959: Marilyn Monroe unterschreibt einen Vertrag für "Let's Make Love" (Machen wir's in Liebe). Ihr Filmpartner ist Yves Montand. |
1960 |
Nach einer Affäre mit dem
verheirateteten Yves Montand begibt sich Marylin zu den
Dreharbeiten für "Misfits" (Nicht
gesellschaftsfähig)
in die
Wüste von Nevada. Arthur Miller hat inzwischen eine
Affäre
mit einer Fotografin. Ende Oktober verlässt er
verlässt das
gemeinsame
Apartment im Beverly Hills Hotel. Mit Tabletten und Alkohol
bekämpft Marilyn den Verlust. |
1961 | Am 20. Januar wird wird John F. Kennedy, der
bis dahin jüngste gewählte Präsident, in
sein Amt
eingeführt. Am selben Tag werden Marilyn Monroe und Arthur
Miller geschieden. Nach einem Psychiatrieaufenthalt im
Februar und
März verbringt sie einige Tage mit Joe DiMaggio
in Florida. Im Sommer nimmt sie eine 1955 begonnene
Affäre
mit Frank Sinatra wieder auf. Über den Schauspieler Peter
Lawford
lernt Marilyn Monroe im Herbst den US-Präsidenten John F.
Kennedy
kennen. |
1962 | Im Mai fliegt Marilyn Monroe fliegt nach New York, um
an der
Geburtstagsfeier von John F. Kennedy im Madison Square Garden
teilzunehmen. Vor 15 000 Gästen gibt sie ein
erotisches Ständchen mit dem Lied "Happy
Birthday, Mr.
President". Wahrscheinlich hatten die beiden im März eine Liebesnach in der Villa von Bing Crosby in Palm Springs. Marylin Monrioe und Joe DiMaggio wollen am 8. August noch einmal zu heiraten. Am 4. August 1962 stirbt Marylin Monroe in Los Angeles an einer Überdosis Schlaftabletten. Nachgewiesen wurden Nembutal und Chloralhydrat. Eine 1982 eingesetzte Untersuchungskommission findet keine Indizien für ein Verbrechen. Trotzdem verbreiten sich wie auch beim Kennedymord Verschwörungstheorien. Verdächtigt werden die CIA oder der Kennedy-Clan. 1967 fertigt der Künstler Andy Warhol ein Portrait von Marilyn Monroe an. |
Quellen: Capote, Truman: Marilyn Monroe & Co. Zürich 2009; Geiger, Ruth-Esther: Marilyn Monroe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1995; Posener, Alan: John F. Kennedy. Reinbek bei Hamburg 1991. |