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Werner Heisenberg |
Steckbrief: Heisenberg lebte von 1901 bis 1976. Stichworte zum Lebenslauf von Heisenberg sind Unschärferelation, Quantenmechanik und Atomwaffen. Kurze Zusammenfassung der Biographie: Heisenberg begründete die Quantenmechanik und engagierte sich gegen die Atombewaffung der Bundeswehr. | |
1901 |
Am 5. Dezember erblickt
Werner Heisenberg in Würzburg das Licht der Welt. |
1920 |
Am 21. Oktober beginnt Werner Heisenberg sein Studium
im Studienfach Theoretische Physik in München. |
1923 |
Promotion an der Universität München |
1924 |
Habilitation an der
Universität Göttingen. In Göttingen
trifft Heisenberg 1926 auf Robert Oppenheimer,
den "Vater der Atombombe". |
1925 -1927 |
Werner Heisenberg begründet mit anderen
Wissenschaftlern die Quantenmechanik. |
1927 |
Am 23. März reicht er sein Manuskript "Über den anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik" bei der Zeitschrift für Physik ein. Darin beschreibt Werner Heisenberg die nach ihm benannte Heisenbergsche Unschärferelation. |
Am 1. Oktober wird Werner Heisenberg zum ordentlichen
Professor für theoretische Physik an der Universität
Leipzig ernannt. |
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1933 |
Am 10. Dezember wird der Nobelpreis für Physik des Jahres 1932 nachträglich an Werner Heisenberg verliehen. |
1945 |
Werner Heisenberg wird zusammen mit anderen deutschen Atomforschern in England interniert. |
1946 |
Ende der Internierung und Rückkehr nach
Deutschland. In Göttingen wird als Nachfolge der
Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft das Max-Planck-Institut
(MPI)
für Physik mit Heisenberg als Direktor
eröffnet. |
1949 |
Gründung des Deutschen Forschungsrates mit Werner Heisenberg als Präsident. |
1952 |
Im Februar wird der Europäische Rat
für Kernforschung (CERN) gegründet. Dieses Gremium,
welches für die Genfer Großforschungsanlage
zuständig war, wählt Werner Heisenberg zum
Vorsitzenden. |
1953 |
Am 10. Dezember wird Heisenberg Präsident der
wiedergegründeten Alexander von
Humboldt - Stiftung. |
1957 |
Werner Heisenberg spricht weiteren Kernphysikern in
einer Erklärung gegen eine Aufrüstung der Bundeswehr
mit Atomwaffen aus (Appell der "Göttinger Achtzehn"). |
1958 |
Im Januar zieht Heisenberg mit dem Max-Planck-Insitut
für Physik wieder nach München. |
Am 25. April legte Heisenberg offiziell der gelehrten
Welt die “Einheitliche Theorie der Materie” vor.
Die Theorie wurde von seinen Kollegen mit erheblichen Unglauben
aufgenommen. Heute sie als wissenschaftlich widerlegt. |
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1970 |
Emeritierung als Geschäftsführender
Direktor des MPI für Physik und Astrophysik. |
1976 |
Werner Heisenberg stirbt am 1. Februar in seinem Haus
in München. |
Literatur: Heisenberg Wolfgang: Erinnerungen an meinen Vater. In: Geyer Bodo, Herwig Helge, Rechenberg Helmut (Hrsg.): Werner Heisenberg. Physiker und Philosoph. Heidelberg, Berlin, Oxford 1993, S.31-42; Hermann Armin: Heisenberg. Werner Heisenberg in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek bei Hamburg 1976. |