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Edwin Aldrin

1930
Edwin Aldrin wird am 20. Januar in Montclair im US-Bundesstaat New Jersey geboren. Er ist das jüngste von drei Kindern eines Piloten. Seinen Spitznamen "Buzz" nimmt er in den 80er-Jahren als offiziellen Namen an.
1951
In Westpoint im Bundesstaat New York erhält Edwin Aldrin zum Abschluss seines Studiums an der Militärakademie den Bachelor. Anschliessend arbeitet Aldrin bei der US-Luftwaffe als Ingenieuroffizier und Kampfpilot.
1961 Am 12. April 1961 umrundet der Russe Jurij Gagarin die Erde in einer Umlaufbahn. Im All hat er Funkkontakt mit dem sowjetischen Regierungsschef Nikita Chruschtschow. Amerika befürchtet die sowjetische Vorherrschaft im Weltall. US-Präsident John F. Kennedy verkündet die Landung auf dem Mond als das neue Ziel der amerikanischen Weltraumfahrt. 
1963
Am Ende eines vierjährigen Studiums der Raumfahrttechnik am MIT (Massachusetts Institute of Technology) wird Aldrin mit dem Ph. D. ausgezeichnet, dem Doktortitel des amerikanischen Bildungssystems. Im selben Jahr erhält er eine Stelle bei der NASA. Aldrin wird nun für seine Aufgabe als Astronaut vorbereitet, und für verschiedene Aufgaben im Gemini-Programm eingeteilt.
1965
Während der Gemini 5 - Mission ist Aldrin Verbindungssprecher zwischen All und Bodenstation.
1966
Wieder ist Aldrin Verbindungssprecher, im Juni für die Mission Gemini 9 und einen Monat später für Gemini 10. Im November startet er zusammen mit James Arthur Lovell im Rahmen der Gemini 12 Mission. Er verbringt 126 Minuten in der Erdumlaufbahn. Lovell wird später Kommandant der bemannten Mondmission Apollo 13, die wegen einer Explosion an Bord abgebrochen werden muss.

Edwin Aldrin, der zweite Mann auf dem Mond

1969
Unter Wernher von Braun wurden seit 1960 die Saturn-Trägerraketen entwickelt, mit denen die Apollo-Raumschiffe von der Erde abheben konnten. Im Januar 1969 gibt die NASA bekannt, dass Aldrin zum Pilot der Mondfähre Apollo 11ausgewählt wurde. Am 16. Juli heben Edwin Aldrin, Neil Armstrong und Michael Collins in Richtung Mond ab. 3 Tage später erreicht das Raumschiff die Umlaufbahn. Collins bleibt mit der Kommandokapsel im Orbit, Armstrong und Aldrin besteigen das Landemodul. Nach der Landung betreten Neil Armstrong und 20 Minuten später auch Aldrin als erste Menschen den Mond. Die beiden Astronauten verbringen rund zweieinhalb Stunden auf der Mondoberfläche. Der Rückflug verläuft ohne größere Zwischenfälle. Armstrong, Aldrin und Collins landen am 24. Juli mit dem Kommandomodul Columbia im Pazifik, wo sie von einem Bergungsschiff aufgenommen werden.
1971
Edwin Aldrin arbeitet für ein Jahr als Leiter des Astronautenausbildungszentrums ARPS. Allerdings leidet er seit der Mondfahrt unter psychischen Problemen und greift zum Alkohol. Mit dem Schreiben von teils autobiographischen Büchern findet er eine neue Aufgabe.
1993
Edwin Aldrin erwirbt in den USA das Patent für eine von ihm entworfene permanente Raumstation.
1996
Aldrin gründet eine Stiftung, die den Weltraumtourismus fördern soll.
2000
Aldrin wird in die National Aviation Hall of Fame aufgenommen.
2007
Der Skywalk in Arizona, eine Aussichtsplattform über dem Grand Canyon, wird von Edwin Aldrin offiziell eröffnet.
2012 Neil Armstrong, erste Mann auf dem Mond, stirbt am 25. August in Cincinnati im US-Bundestaat Ohio.
   
   
  Literatur:
  Salentiny, Ferdinand: DuMonts Enzyklopädie der Seefahrer und Entdecker. Köln 2002; Siefarth, Günher: Geschichte der Raumfahrt. München 2001.
   
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