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Michael Collins
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1930 |
Michael wird am 31. Oktober in Rom geboren. Sein Vater, der Offizier James Lawton Collins, arbeitet dort für das US-Militärs. |
1952 |
Nach dem Besuch der Saint Albans School in Washington,
D.C. studiert Michael Collins bis 1952 an der
Militärakademie in
West Point, 80 Kilometer nördlich von New York City. Er
absolviert den Bachelor of Science. |
1954-1957 |
Im Rahmen seines Pilotendienstes für die USAF
(United States Air Force) ist Michael Collins für drei Jahre
in
Frankreich
stationiert. |
1960 |
Michael Collins nimmt seine Arbeit als Testpilot auf
der
Edwards Air Force Base in Kalifornien auf. |
1961 | Am 12. April 1961 umrundet der Russe Jurij Gagarin die Erde in einer Umlaufbahn. Aus dem All spricht er mit dem sowjetischen Regierungsschef Nikita Chruschtschow. Amerika befürchtet die sowjetische Vorherrschaft im Weltall. US-Präsident John F. Kennedy verkündet das neue Ziel der amerikanischen Weltraumfahrt: Die Reise zum Mond. |
1963 |
Die NASA stellt Collins am 18. Oktober erstmals als
einen Bewerber für eine bemannte Raumfahrtmission vor. |
1965 |
Im Februar 1965 wird Michael Collins für das
Spezialgebiet
"Raumanzüge und Außeneinsätze" bestimmt. |
1966 |
In der Weltraummission Gemini 10 fliegt Collins von zum
ersten mal ins
All. Im Erdorbit verlässt er das Raumschiff Gemini zweimal.
Collins schießt Fotos
von Sternen und der Erde, und er arbeitet an
einem Satelliten. Gemini 10 ist der erste bemannte Weltraumflug im
Rahmen des Gemini-Programms. Michael Collins ist der erste
Mensch,
der sich im Weltraum zwischen zwei Flugkörpern bewegt. |
1968 |
Wegen gesundheitlicher Probleme fliegt Collins nicht
wie vorgesehen mit Apollo 8. Er begleitet die Mission jedoch als
Verbindungssprecher. Noch im selben Jahr nominiert ihn die NASA
für die erste bemannte Mondmission Apollo 11. |
1969 |
Gemeinsam mit Neil Armstrong
und Edwin
Aldrin fliegt
Michael Collins am 16. Juli 1969 an Bord der Apollo 11 zum
Mond.
Während Collins in der Kommandokapsel in der Umlaufbahn
des Mondes (Orbit) bleibt, fliegen Armstrong und Aldrin mit der
Mondlandefähre
zur Oberfläche. Armstrong betritt als erster Mensch den Mond,
Aldrin als zweiter. Sie sammeln Mondgestein, und
führen Experimente
durch. Wenige Tage später, am 24. Juli, landen die drei
Astronauten in der Kommandokapsel im Pazifik. |
1970 |
Collins verlässt die NASA. Er arbeitet von
Juni bis April des darauffolgenden Jahres für das
US-Außenministerium. |
1971-1976 |
Collins arbeitet als Direktor des National Air and
Space Museum in
Washington, D.C. Er leitet den bau des Museums bis zur
Eröffnung. |
1985 |
Michael Collins übernimmt die Leitung seiner
Firma
"Michael Collins Associates". |
2012 | Neil Armstrong, erste Mann auf dem Mond, stirbt am 25. August in Cincinnati im US-Bundestaat Ohio. |
Literatur: |
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Collins, Michael: Flying to the Moon and Other Strange Places. New York NY 1975; Salentiny, Ferdinand : DuMonts Enzyklopädie der Seefahrer und Entdecker. Köln 2002. | |