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Alexandre Dumas (der Ältere)

Steckbrief: Alexandre Dumas lebte von 1802 bis 1870. Stichworte zum Lebenslauf von Alexandre Dumas: Die Bartholomäusnacht, Die drei Musketiere, Der Graf von Monte Christo. Kurze Zusammenfassung der Biographie: In seinen Abenteuerromanen ließ Alexandre Dumas fiktive Helden auf historische Persönlichkeiten treffen.
1802
Alexandre Dumas wird am 24. Juli 1802 in  Villers-Cotterêts im französischen Département Aisne geboren. Seine Eltern sind der General Thomas Alexandre Dumas und seine Ehefrau Marie, der Tochter eines Gastwirts.
1816 Dumas arbeitet als Schreiber bei einem Notar. Nebenbei unterinmmt er este Schritte als Autor. Mit einem Freund schreibt er erste Bühnenstücke.
1822 Dumas geht nach Paris. Auf Vermittlung seiners Vaters 1822 erhält er eine Anstellung beim Duc d’Orléans, dem späteren „Bürgerkönig“ Louis-Philippe.
1824  Nach einer Liebesaffäre wird er Vater eines unehelichen Sohnes. Das Kind erhält den Namen des Vaters, Alexandre Dumas. Später tritt er als Autor in die Fußstapfen des Vaters. Alexandre Dumas der Jüngere wird durch den Roman "Die Kameliendame" berühmt.
Um 1828 Dumas hatte einige kleinere Bühnenstücke geschrieben, und sich als Lyriker und Journalist betätigt. Er hat Kontakt zu literarischen Kreisen. Dumas lernt Victor Hugo kennen. Sein Historiendrama um Christine von Schweden wird aber nicht aufgeführt.
1829 Das Blatt wendet sich. Mit dem Drama "Henri III et sa cour" (Heinrich III. und sein Hof) schafft er seinen Durchbruch als Künstler. Viele weitere Werke folgen, und Dumas pflegt einen luxuriösen Lebensstil.
1830 Am 27. Juli 1830 erhebt sich die Pariser Bevölkerung gegen die Politik Karls X., der das Rad der Geschichte wieder zurückzudrehen wollte. Dem Adel versprach er die Privilegien, die ihm seit der Französische Revolution entzogen waren. Der Abenteurer Dumas beteiligt sich auf der Seite der Revolutionäre und stürmt zusammen mit einem Freund einen Pulverturm. Nach der Abdankung von Karl X. wird Louis Philippe zum König der Franzosen ausgerufen. Als der "Bürgerkönig" steht er für eine Liberalisierung Frankreichs. 
1839
Urauführung von "Mademoiselle de Belle-Isle", dem größten Bühnenerfolg von Dumas. Das Stück wurde über 400 mal gespielt
1844
Dumas schreibt sein heute berühmtestes Stück, den historischen Abenteuerroman "Les trois mousquétaires" (Die drei Musketiere). Bis 1847 entstehen zwei Fortsetzungsbände.
1845 In seinem Roman "La reine Margot" (Königin Margot), der in Deutschland unter dem Titel "Die Bartholomäusnacht" erscheint, greift Dumas ein Ereignis der französischen Geschichte auf: In der Amtszeit von König Karls IX. brachen Unruhen zwischen Katholiken und Protestanten (in Frankreichn Hugenotten) aus. Geschickt baut Dumas wie in allen seiner historischen Romane fiktive Personen in historische Szenarien ein.  Zur Bartholomäusnacht entstehen die Fortsetzungen "Die Dame von Monsoreau" und "Joseph Balsamo". Der dritte Teil ist in Deutschland als "Cagliostro" bekannt.
1846 Mit "Le comte de Monte-Christo" (Der Graf von Montechristo) schreibt Dumas seinen großen Gesellschaftroman. Er thematisiert die Geschichte einer ungerechten Verbannung. Ein knappes halbes Jahrhundert später macht Émile Zola die Dreyfus-Affäre publik. 
1946-1855 In der Pariser Zeitung "La Presse" veröffentlicht Dumas die "Memoiren eines Arztes".  Die Fortsetzungsgeschichte erreicht eine große Leserzahle. Die vier Hauptteile ("Joseph Balsamom", "Das Halsband der Königin", "Ange Pitou" und "Die Gräfin von Charny")  führen über die Zeit der Aufklärung bis zur Französischen Revolution.
Dumas lässt eine Fülle historischer Personen auftreten. Darunter befinden sich der Aufklärer Rousseau, König Ludwig XVI.und Königin Marie Antoinette, und die Revolutionäre Mirabeau, DantonRobespierre und Marat.
Um 1860 Trotz seiner Erfolge gerät Dumas in Finanznot. Sein luxuriöser Lebensstil und seine Zuwendungen an Vereherinnen übertreffen die Tantiemen. Vor seinen Gläubigern ist Alexandre Dumas ins Ausland geflohen. Nun kämpft er mit Garibaldi für die Unabhängigkeit Italiens. Wieder in Italien muss er Bankrott anmelden, und lebt bei seinem Sohn
1870
Am 5. Dezember 1870 stirbt Alexandre Dumas in Puys bei Dieppe. Sein Sohn ist in seine Fußstapfen als Autor getreten.
Im Jahre 2002 werden die Gebeine Dumas' in das Pariser Pantheon überführt.
   
  Literatur: 


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